Der erste Eindruck von Udaipur einer Stadt mit 400.000 Einwohner war sehr gut. Es gefaellt uns echt super hier und vor allem haben wir ein total schoenes und billiges Hotel gefunden. Die Stadt ist sehr alt und die Altstadt gepraegt von engen Gassen und alten Haeusern. Beruehmt ist vor allem das Lake Pichhola Hotel, eines der besten Hotels der Welt, welches im See zu schwimen scheint. Auch der Stadtpalast - der groeste Rajasthans - ist sehr schoen und beruehmt. Nicht zuletzt wegen dem James Bond - Octopussy - sind hier sehr viele Touristen. Und natuerlich auch sehr ehrgeizige und charmante Haendler, welche mit allen moeglichen Schmaehs versuchen etwas zu verkaufen. Alles in allem ist Udaipur sehr schoen und bietet sehr viel - vor allem auch schoene Hotels mit Dachterassen, wo man bei indischem Essen den Blick ueber die ganze Stadt hat. Das Klima und die Landschaft haben sich auch sehr veraendert. Fast aehnlich wie in Suedeuropa (Italien). Es ist zwar heiss am Tag, aber nicht mehr schwuel und in der Nacht schon fast ein bischen kuehl. Aber daran muessen wir uns wohl gewoehnen. Morgen geht es per Bus weiter nach Pushkar, einem Nest mit 15000 Einwohnern, welches fuer Hindus ein wichtiger Pilgerort ist.
Freitag, 28. November 2008
Mumbai und Start in Rajasthan
Das mit dem AC Volvo Bus nach Mumbai hat geklappt, leider war aber die Klimaanlage etwas frostig eingestellt und so haben wir mehr gefroren, als geschlafen. In Mumbai angekommen hat uns gleich ein Taxifahrer fuer den dreifachen Normalpreis zum Hotel gefahren. Aber recht viel Moeglichkeiten bleiben einem da nicht offen. Irgendwo in Mumbai zwischen Strasse und Behausungen und mit zwei grossen Rucksaecken. In Mumbai haben wir dann eine Nacht und einen Tag verbracht und grob zusammengefasst: es hat gereicht! Mumbai ist in jeder Hinsicht extrem. Einerseits gibt es dort den groessten Slum in einer Stadt, wo Touristen zum Fotomachen hingekarrt werden und andererseits gibt es dort auch eine Wohngegend, das sogenannte Beverly Hills von Mumbai, wo der Quadratmeter ab 1200 Dollar kostet. Alles in allem ist Mumbai auch noch sehr teuer. Es gibt zwar auch schoene koloniale Gebaeude wie den Victoria Terminus, das Taj Hotel und das India Gate, aber eine Reise ist Mumbai nicht wert. Wir haben in Mumbai auch die groesste Waescherei Indiens mit ca. 5000 Mitarbeitern gesehen - siehe Foto. Einfach unvorstellbar wie Waesche gewaschen wird! Am Spice market konnten wir sehen, wie Chillis verlesen und zu Curry verarbeitet werden, was vor allem fuer die Atemwege eine Herausforderung war. Von dem Anschlag haben wir nichts mitbekommen, weil wir beschlossen haben, am naechsten Tag nach Udaipur zu fliegen anstatt wieder stundenlang im Bus zu sitzen.

Sonntag, 23. November 2008
Goa
Freut uns, dass ihr mittlerweile Schnee habt, waehrend wir in Indien schwitzen.
Aber alles der Reihe nach. Vor einer Woche hatten wir eine ganz besondere Erfahrung mit dem Sleeper Bus von Udipi nach Goa. Eins haben wir gelernt: nicht ueberall wo DeLuxe draufsteht, ist es auch drin. Die Sleeperkabine war eine Pritsche, wo wir zu zweit mit unserem kleinen bischen Gepaeck Platz gefunden haben. Die Fahrt ueber indische Strassen war eine Mischung aus Schlagloechern, schlechten Stossdaempfern und den Geruechen aus Indiens Strassen und Doerfern. Und diese Mischung 10 Stunden lang. Stefan konnte nicht schlafen und hat sich die Zeit mit Keksen vertrieben-was fuer seinen Magen keine gute Idee war. Mir ging es besser, weil ich mich durch STS im IPod abgelenkt habe.
Aber dann sind wir in Goa angekommen und schon in Panaji war alles westlicher. Eine ganz nette kleine Stadt mit einer schoenen portugiesischen Kirche. Dort haben wir uns in einem Luxushotel gleich mal ausgeschlafen und relaxt.
Dann gings weiter auf der Suche nach dem perfekten Strand. Und ich glaube wir haben ihn gefunden. Benaulim Beach in Goa ist gerade recht. Touristisch erschlossen, nette Kneipen und Guesthouses, keine Luxushotels, aber auch keine Partys und vor allem keine Pauschaltouristen. Dort haben wir jetzt eine Woche Urlaub gemacht und die tolle Athmosphaere genossen. Kann man wirklich weiterempfehlen. Das tollste fuer mich ist, das es am Strand haufenweise Hunde und Kuehe gibt, die sich dort frei bewegen und zwischen den Liegen herumspazieren.
Leider hatte ich vorgestern einen schlechten Fisch erwischt und musste gestern liegen und schwitzen. Aber durch die tolle Pflege von Stefan bin ich schon wieder topfit.
Morgen heisst es Abschied nehmen vom Beachlife und wir fahren wieder per Nightbus (hoffentlich klappts diesmal mit dem versprochenen DeLuxe Volvo Bus) nach Mumbai. In Mumbai warten 17 millionen
Inder auf uns, die werden uns aber nicht lange sehen da wir nach zwei tagen schon wieder mit den
Bus weiter in den Norden fahren.
Fotos folgen beim naechsten Mal.

Aber alles der Reihe nach. Vor einer Woche hatten wir eine ganz besondere Erfahrung mit dem Sleeper Bus von Udipi nach Goa. Eins haben wir gelernt: nicht ueberall wo DeLuxe draufsteht, ist es auch drin. Die Sleeperkabine war eine Pritsche, wo wir zu zweit mit unserem kleinen bischen Gepaeck Platz gefunden haben. Die Fahrt ueber indische Strassen war eine Mischung aus Schlagloechern, schlechten Stossdaempfern und den Geruechen aus Indiens Strassen und Doerfern. Und diese Mischung 10 Stunden lang. Stefan konnte nicht schlafen und hat sich die Zeit mit Keksen vertrieben-was fuer seinen Magen keine gute Idee war. Mir ging es besser, weil ich mich durch STS im IPod abgelenkt habe.
Aber dann sind wir in Goa angekommen und schon in Panaji war alles westlicher. Eine ganz nette kleine Stadt mit einer schoenen portugiesischen Kirche. Dort haben wir uns in einem Luxushotel gleich mal ausgeschlafen und relaxt.
Dann gings weiter auf der Suche nach dem perfekten Strand. Und ich glaube wir haben ihn gefunden. Benaulim Beach in Goa ist gerade recht. Touristisch erschlossen, nette Kneipen und Guesthouses, keine Luxushotels, aber auch keine Partys und vor allem keine Pauschaltouristen. Dort haben wir jetzt eine Woche Urlaub gemacht und die tolle Athmosphaere genossen. Kann man wirklich weiterempfehlen. Das tollste fuer mich ist, das es am Strand haufenweise Hunde und Kuehe gibt, die sich dort frei bewegen und zwischen den Liegen herumspazieren.
Leider hatte ich vorgestern einen schlechten Fisch erwischt und musste gestern liegen und schwitzen. Aber durch die tolle Pflege von Stefan bin ich schon wieder topfit.
Morgen heisst es Abschied nehmen vom Beachlife und wir fahren wieder per Nightbus (hoffentlich klappts diesmal mit dem versprochenen DeLuxe Volvo Bus) nach Mumbai. In Mumbai warten 17 millionen
Inder auf uns, die werden uns aber nicht lange sehen da wir nach zwei tagen schon wieder mit den
Bus weiter in den Norden fahren.
Fotos folgen beim naechsten Mal.
Freitag, 14. November 2008
Erster Eindruck von Indien
Jetzt sind wir fast eine Woche in Indien und zusammengefasst kann man die ersten Eindrücke am besten so beschreiben: "incredible India" - was auch überall als Slogan zu lesen ist. Indien ist wirklich unglaublich (auf beiden Seiten) und wir versuchen uns mit unserer westlichen Denkweise einigermaßen daran zu gewöhnen. Die schönen Seiten sind die toleranten, freundlichen und offenen Menschen, die tolle Landschaft in Südindien, tolles vegetarisches Essen und viele exotische Eindrücke. Diese werden begleitet vom Chaos, Unordnung, Lärm und nicht unbedingt dem Drang zur Sauberkeit. Die Konzentration von Menschen, Autos, Mopeds ist enorm - wie selten wo. Die Hotelzimmer sind auch so eine Sache für sich. Man bekommt im besten Hotel des Ortes (120.000 EW) ein DeLuxe Zimmer für nicht einmal 20 €, aber darf sich darunter auch keinen Luxus vorstellen, vor allem was die Sauberkeit des Badezimmers und der Badewanne betrifft. Aber man gewöhnt sich auch an das spärliche Duschen.
Wir hatten auch schon einige nette Erlebnisse. In Bangalore durften wir einer Glaubensveranstaltung der Sikks beiwohnen und wurden mit Essen beschenkt.
Ansonsten ist Bangalore nicht unbedingt schön - halt eine indische Großstadt.
Mysore hat vor allem durch den Palast und den traditionellen Markt beeindruckt. Dort machten wir Bekanntschaft mit Mister India aus 1982 - einem Bodybuilder, der jetzt als Ayurveda Arzt ätherische Öle verkauft. Arnold Schwarzenegger hat ihn besonders interessiert.
Nach Mysore machten wir einen Zwischenstop im südindischen Dschungel in einem Bergdorf namens Madikeri und genossen dort eigentlich nur die Ruhe und gute Luft. Die Busfahrt von Madikeri nach Udipi hat 4 Stunden gedauert und hat sich angefühlt wie eine Mischung zwischen Tagada und Achterbahn. Die Bussse sind schlecht gedämpft und die Straßen katastrophal. Seit gestern sind wir in Udipi, einem Pilgerort der Hindus, wo wir heute auch schon den Tempel besucht haben.
Und heute Nacht werden wir mit dem Sleeper Bus nach Goa fahren, wo wir dann ein paar Tage Urlaub am Strand machen.
Freitag, 7. November 2008
Abschiedsfeier
Jetzt ist es soweit, der Count down läuft und morgen um 3 Uhr in der Früh geht es los Richtung München.
Wir möchten noch einmal allen für die netten Wünsche und Geschenke bei unserer gestrigen Abschiedsfeier danken und hoffen, von Euch allen laufend was zu hören und Euch im Sommer gesund und munter wiederzusehen.
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